Limo

Weibchen

 

geschl. August 2008

gest. 19. März 2013

 

Farbschlag: Australisches Gelbgesicht, df Spangle, gelb  

 

 

Erklärung ihres Farbschlags:  Die Gelbfärbung im Gesicht ist bei Gelbgesichtern besonders intensiv und aus diesem Grund werden sie in Großbritannien auch als "Goldenfaces" (Goldgesichter) bezeichnet. Bei diesem Farbschlag ist die Körperfarbe stark gelb überhaucht. Als Spangle bezeichnet man die umgekehrte Zeichnung jeder Feder, d. h. jede Feder hat einen hellen Abschluß neben einem dunklen Saum. Doppelfaktorig (df) sagt man, wenn von beiden Elterntieren der Spanglefaktor weitervererbt wird und keine Zeichnung zu erkennen ist. Die Wangenflecken sind weiß. 

 

 

 

Limo ist einfach nur lieb, neugierig und ausschließlich an ihrem geliebten Nymphi interessiert.

 

In Limo habe ich mich sofort verliebt, als ich sie in einem ganz kleinen Zoofachhandel in der dortigen Voliere sitzen sah. Ich liebe gelbe Wellensittiche - wahrscheinlich, weil mein erster Wellensittich, den ich als Kind hatte, auch gelb war und er immer noch in meinem Kopf herumgeistert. Ich beobachtete sie eine ganze Weile und bemerkte, dass sie sehr verliebt war in ein kleines graues Wellimännchen - und er in sie. Die beiden turtelten so verliebt herum, dass es ganz klar war, dass man das gelbe Weibchen nur mit Anhang nach Hause holen kann. Da ich zu diesem Zeitpunkt 4 Wellensittiche hatte und glücklicherweise noch Platz für 2 weitere, wurde nicht lange gefackelt.

Es gibt Wellensittiche, die drängeln sich regelrecht zur Kamera hin und es gibt Wellensittiche, die wollen nicht fotografiert werden. Zur letzteren Kategorie gehört Limo.
Es gibt Wellensittiche, die drängeln sich regelrecht zur Kamera hin und es gibt Wellensittiche, die wollen nicht fotografiert werden. Zur letzteren Kategorie gehört Limo.

 

 

 

Liebespärchen Limo und Nymphi

Leider hat es sich durch den Einzug in die Außenvoliere ergeben, dass das Pärchen durch Wellensittich Jacob erheblich gestört wird. Er versucht sich massiv in die intakte Zweierbeziehung zu drängen und schafft es auch ganz gut. Ich habe darüber berichtet. Nymphi ist traurig und hofft immer noch, dass sich alles wieder zum Guten wendet. Leider ist Jacob sehr penetrant und bleibt eisern am Ball - aber auch Nymphi gibt nicht auf und so liefern sich die beiden Männchen häufiger Auseinandersetzungen. Da Nymphi im Grunde einen ausgeglichenen Charakter hat, nimmt er sich häufiger zurück und lässt die beiden alleine.

17.04.12 - Als ich heute tagsüber zur Außenvoliere ging, saß Nymphi auf seiner glücklichen Limo und beide puschelten ganz verzückt - leider blieben ihnen nur wenige Sekunden, da Jacob dem Glück sehr schnell ein Ende bereitete. Man merkte deutlich, dass das Liebespärchen sehr gerne länger zusammen geblieben wäre. Leider verstand Jacob es wieder einmal, konsequent an ihrer Seite zu bleiben und das ältere Männchen zu vertreiben. Leider hatte ich nicht den Fotoapparat dabei, um dieses zu dokumentieren. Auf den folgenden 2 Photos kann man den sehnsüchtigen Blick von Limo erkennen und auch die Skepsis vor Jacob in den Augen von Nymphi, der ja dessen Reaktion kennt, wenn er auf Limos Forderungen eingeht:

19.04.21 - Heute gelang es dem Liebespärchen Limo und Nymphi immer wieder für ein paar Minuten etwas Zeit miteinander zu verbringen - bis Jacob dann wieder leider eingriff.

09.12.12 - Eine lange Zeit ist vergangen und einiges ist passiert. Die beiden Liebenden können wieder ungestört viel Zeit miteinander verbringen. Jacob, der Unruhestifter, hat zwischenzeitlich seine Augen auf einen andere Wellensittichdame gerichtet, bzw. diese Dame Emily hat alles getan, damit er sich um sie kümmert. Und das tut er gerne. Endlich hat er eine eigene Freundin, die ihn liebt. Limo liebt ihren ruhigen, besonnenen Nymphi sehr. Er traut sich auch wieder, in ihrer Nähe zu bleiben, denn er wird dabei nicht mehr ständig gestört. Im Augenblick stürmt es und schneit es draußen und es ist richtig ungemütlich. Die beiden verbringen viel Zeit im gemütlichen Schutzhaus und beschäftigen sich miteinander, während die anderen draußen toben und sich den Wind um die Ohren pfeifen lassen.