Klara

Weibchen

geschl. Juli 2007

gest. 30. Dezember 2013

 

Farbschlag: normal blau, opalin

 

 

 

Erklärung ihres Farbschlags: Dieser Farbschlag wird als "normal" blau bezeichnet, da er der Zeichnung des wilden Wellensittichs in Australien entspricht. Die Wildfarbe dort allerdings ist grün mit schwarz-gelbem Wellenmuster. Mit dieser Färbung kann er gut getarnt besser überleben, als mit der blauen Färbung von Klara. Sie hat auch eine schwarze Wellenzeichnung am Kopf, Hals und Rücken. Mit Opalin ist die V-förmig fehlende Zeichnung zwischen Schultern und Flügeln gemeint. Typisch für Opaline ist eine Aufhellung am äußeren Flügelbereich.

 

 

Klara ist der neugierigste Wellensittich auf der ganzen Welt. Nichts Neues passiert in ihrer Nähe ohne ihr Beisein. Sollte sie sich einmal nicht sofort an eine neue Sache herantrauen, so wird ihr Hals lang und länger, ihre Augen scheinen fast aus ihren Höhlen zu treten und letztendlich siegt die Neugier und sie muss einfach hin, um zu testen. Sie ist wirklich klasse.

 

Bei ihr hat man das Gefühl, wenn man ihr etwas erzählt, versteht sie es so, als wäre sie ein menschlicher Freund. Sie ist ein Glücksfall, wenn man Wellensittiche hält. So einen aufgeschlossenen Wellensittich findet man nicht so häufig. Durch sie verlieren "fremdelnde" oder neu hinzukommende Wellensittiche schnell ihre anfängliche Scheu.

Sie ist unser erster weiblicher Wellensittich, der zusammen mit Sunny hier einzog. Anfangs, als die beiden Wellensittiche noch alleine hier lebten, war Klara ziemlich zickig zu ihm. Dann holten wir ein paar Tage später Kuki und Citro dazu und danach waren Klara und Sunny unzertrennlich bis zum Einzug von Lavender, die unserem Sunny dann heftig den Kopf verdrehte.

Als die beiden noch alleine waren, verhätschelte Sunny seine Klara und sie ließ es sehr gerne geschehen. Habt ihr die liebevollen Blicke gesehen?

 

 

 

 

Klara kann sich gut durchsetzen, wenn sie etwas wirklich will, allerdings kann sie sich auch mal zurücknehmen - was man bei dem gezeigten Foto kaum glauben kann.

 

 

Am allerliebsten wäre sie noch mit ihrem alten Partner Sunny zusammen, doch der hatte da andere Pläne. Er begehrte die willige Lavender

 

Klaras Wachshaut ist stark verhornt. Dieses ist jedoch bei ihr harmlos, da der Überschuss im Laufe der Zeit, wenn man Glück hat von allein abfällt oder nicht weiterwächst. Man sollte dieses im Auge behalten, denn die Nasenlöcher müssen frei bleiben, sodaß sie normal atmen kann, denn dann ist es für sie kein Problem. Sollten sie zuwachsen, besuche ich einen vogelkundigen Tierarzt, der dann beispielsweise mit Salicyl- oder Borsalbe die überschüssige Hornhaut entfernt.

 

Diese Verhornung nennt man übrigens Hyperkeratose und sie kann auch an anderen Körperteilen wie zum Beispiel an den Füßen auftreten. Dort kann es zur vermehrten Bildung von Hornhaut kommen, weil die Wellis z. B. auf zu dünnen Ästen ihre Füße falsch belastet haben oder zu dick sind und sich nicht ausreichend bewegen.

Allerdings teilt sie auch sehr gern ihre Aufmerksamkeit mit einigen auserwählten Wellensittichen. Dies sind bei ihr seit dem Tod von Sunny, besonders die Damen. Im Augenblick favorisiert sie Limo und quatscht ihr sehr gerne mal die nicht sichtbaren Ohren voll. (Leider ist Limo mittlerweile verstorben.)

17. Februar 2013 - Beim Einkauf von Körnern, die ich dann zu Hause selber mische, habe ich einen Korktroncho erstanden, welchen ich zur Beschäftigung den Wellensittichen in die Voliere hing. Der Kern des Korktronchos besteht eigentlich aus sehr harten Holz, umgeben von Kork, welches von den nagewütigen Hennen weggeschreddert werden kann. Klara ergriff sofort die Chance und sah diesen langen Ast als nur ihr Eigentum an. Keiner durfte in die Nähe kommen, sondern wurde vehement weggehackt oder aggressiv angeflogen. Keine Chance für die anderen Wellensittiche auch nur in die Nähe zu kommen. Ich hätte nicht gedacht, daß die eigentlich sehr soziale Klara, so aggressiv werden könnte. Schließlich habe ich in den kalten Wintertagen, wo sie kaum aus dem Schutzhaus herauskam und dort häufig aufgeplustert saß, häufig hin und her überlegt, ob ich sie mal einem vogelkundigen Tierarzt vorstellen soll, da sie so schwach aussah. Sie kam in der Zeit immer zu mir und ich hatte immer den Eindruck, dass sie ihre Füßchen bei mir aufwärmen möchte.

 

Ein Teil dieses Korktronchos wurde von ihr innerhalb kürzester Zeit ausgehöhlt und sie saß davor wie ein Löwe. Um meinen Fotoapparat zu holen, ging ich kurz ins Haus und bei meiner Rückkehr, fand ich Lavender blutend und ängstlich auf dem Boden sitzend vor. Neben ihr, sie unterstützend, saß Picasso und fütterte sie. Lavender hatte es wohl gewagt, in die Nähe eines Korktronchos zu kommen, den Klara für sich auserkoren hatte. Daraufhin hat Klara so heftig in die Wachshaut von Lavender geschlagen, dass diese blutete. Auch ein Flügel blutete etwas. Klara befand sich wieder oben neben diesem Ast und "knurrte" - jedenfalls machte sie diesen Eindruck. Natürlich entfernte ich den Korktroncho und zerteilte ihn in der Mitte. Stücke von ihm verteilte ich nun in der Voliere, damit nun alle Weibchen Beschäftigung haben. Klara war sehr enttäuscht, das sah man richtig und sie meckerte ein paar Minuten. Doch es blieb mir in dieser Situation nichts anderes übrig, um die Anderen zu schützen.

Heute Morgen, nachdem ich die Ausflugklappe geöffnet hatte, schoss Klara als Erste hinaus und blickte enttäuscht auf die Reste des Korktronchos. Trotz allem beansprucht sie ihn für sich und es kommt immer noch keiner an ihn heran. Glücklicherweise habe ich Stücke überall verteilt und jeder kann nun arbeiten. Leider hat Klara nun ihre liebe Freundin Lavender als Rivalin erkannt, denn Picasso, ihr Schwarm, hat sich für diese entschieden und nicht für sie. Dafür wurde nun Lavender gleich heute Morgen wieder angegriffen. Es sah heftig aus wie Klara auf ihr mit geöffneten Flügeln auf dem Boden saß und Lavender, als Unterlegene seltsame Laute von sich gab. Hoffentlich beruhigt sich diese Angelegenheit schnell wieder.

 

Klara ist eindeutig eifersüchtig! Lavender, die sich immer hinter einem Holz am Boden versteckte, ließ sich von mir mit beiden Händen greifen und ins Schutzhaus tragen. Dort setzte ich sie auf eine Sitzgelegenheit, legte ihr Kolbenhirse vor und zog mich wieder zurück. Picasso war sofort zur Stelle und wich ihr seitdem nicht mehr von der Seite.

18. Februar 2013 - Gott sei Dank hat sich Klara wieder beruhigt. Ich hatte ja gestern noch den Korktroncho zerteilt und in der Voliere für alle Weibchen zum Zerschreddern aufgehängt. Somit verlor Klara ihre Vormachtstellung und versuchte nun "nur" noch die beiden Liebenden Lavender und Picasso zu stören. Aber auch das wurde weniger und Lavender und Klara sitzen sogar schon wieder nebeneinander und quatschen wie alte Freundinnen miteinander. Sind Wellensittiche tatsächlich so gesellig, dass sie dann innerhalb kürzester Zeit massive Angriffe vergessen? Aus menschlicher Sicht unglaublich!

Abends saßen sie dicht an dicht im Schutzhaus und es herrschte Harmonie pur. Im Schutzhaus habe ich übrigens im Augenblick 5 °C und es ist relativ dunkel. Grünzeug reiche ich zur Zeit gar nicht, da Galadriel dieses nicht verträgt.

 

Als ich heute in die Voliere kam um die täglichen Reinigungsarbeiten zu verrichten, kam Klara wie üblich zu mir geflogen und versuchte in meine Taschen oder Ärmel zu klettern. Kommt sie nicht sofort hinein, beißt sie auch schon mal kräftig zu, sodaß ich mir überlege, eine Wasserspritze mitzunehmen, wenn ich das nächste Mal hineingehe. Lavender und Klara verstehen sich im Augenblick wieder wie vor dem Zwischenfall - nur Picasso wird angehimmelt oder Klara setzt sich aufdringlich neben ihn und hofft auf seine Aufmerksamkeit. Er hat allerdings nur Augen für Lavender.

 

Heute habe ich Klara neben Nymphi gesehen, welcher ihr mit Kringelaugen sehr viel zu erzählen hatte. Vielleicht nimmt er etwas Luft aus der Situation, indem er sich um sie kümmert? Schön wär's, denn auch er ist ja seit dem Tod seiner geliebten Limo allein!

19. Februar 2013 - Hier sieht man Klara, die in meinen Ärmeln oder auch Jackentaschen versucht, eine Höhle zu finden, denn sonst gibt es keine dunklen Ecken in der Voliere. Wenn sie nicht schnell genug in den Ärmel kriechen kann, beißt sie sich sehr gerne hinein. AUA, das tut weh!

 

Im Augenblick verteidigt Klara MICH (vielleicht ja auch "nur" meine Ärmel) vor allen anderen Wellensittichen - auch wenn es eigentlich nichts zu verteidigen gibt. Sie schaut eifersüchtig auf jeden, der nur in meine Nähe fliegen möchte und der wird dann weggehackt. Klara war immer schon ein Vogel, der die Menschen liebt und oft hatten wir den Eindruck, dass sie Menschen sogar bevorzugt. Sie lässt mich nicht aus den Augen, sogar dann nicht, wenn ich ausserhalb der Voliere stehe. Dann fliegt sie gegen das Gitter und wandert mir hinterher. Sie war nie ein Einzelvogel und kennt nur das Leben als Schwarmvogel, doch manches Mal habe ich das Gefühl, ich bin ihr "Obervogel" und sie wäre gerne mal eine Weile mit Menschen zusammen.

22. Februar 2013 - Klara hat sich tatsächlich wieder beruhigt und wartet im Moment immer auf mein Erscheinen. Dann ist sie sofort da, aber glücklicherweise nicht mehr beissend, sondern so lieb wie früher. Allerdings hat sie sich im Augenblick Sam zugewandt, der - so habe ich den Eindruck - noch nicht wirklich weiß, was er davon halten soll. Sie war ja immer der Oberchef meiner Truppe und hat das auch in passenden Momenten heraushängen lassen. Und nun umtütelt sie ihn.

Kommentare zu obigem Thema:

17. Februar 2013, 14.17 - Dani: Ich drücke dir die Daumen, das Klara bald wieder normal wird. Sie ist vielleicht nicht nur eifersüchtig, sondern auch sehr brutig. Du kannst etwas gegensteuern, indem du deinen Wellis nur noch 1 x pro Woche Grünzeug gibst und die Temperatur in der Innenvoli senkst. Das hat 2 meiner Damen, die auch völlig von Sinnen waren, sehr gut geholfen.

17. Februar 2013, 18.25 - Wolf: Liebe Dani, ich danke dir ganz herzlich für die Fürsorge und dein Interesse. Klara ist ganz klar eifersüchtig auf Picasso; du müsstest sie erleben, dann wüsstest du, dass das tatsächlich so ist. Ihr war bisher bei den Hähnen nur Sunny wichtig - und nun dieser neue Hahn, der ähnliche Eigenschaften hat, wie Sunny sie hatte. Natürlich habe ich sie durch das Anbieten des Korktronchos "bestätigt" - auch wenn ich es anders beabsichtigt hatte -, eine Höhle zu bauen für "ihren" Liebsten, der sich allerdings gar nicht für sie interessiert, sondern mittlerweile ausschließlich für Lavender, welche er wirklich sehr, sehr liebevoll betreut und nicht alleine lässt. Es ist rührend.

Nachdem ich diesen Korktroncho in mehrere Teile geteilt hatte, verlor Klara ihre Vormachtstellung und versucht nun "nur" noch die beiden Liebenden zu stören. Aber auch das ist schon weniger geworden und Lavender und Klara sitzen sogar schon nebeneinander und quatschen wie alte Freundinnen miteinander. Sind Wellensittiche tatsächlich so gesellig, dass sie dann innerhalb kürzester Zeit massive Angriffe vergessen oder verdrängen? Aus menschlicher Sicht unglaublich!

Nun sitzen sie dicht an dicht im Schutzhaus und es herrscht Harmonie pur. Versteh einer die Wellis! Im Schutzhaus habe ich übrigens im Augenblick 5 °C und es ist relativ dunkel. Grünzeug reiche ich zur Zeit gar nicht, da einer meiner neuen Wellis, dieses nicht verträgt.

Ich staune auch, dass meine Verrückten sooo frühlingshaft munter sind zur Zeit. Herzlichen Dank nochmals für deine Ratschläge und ich wünsche dir mit deinen Wellis ruhigere Zeiten, als hier im Moment herrschen.

17. Februar 2013, 18.56 - Sven: Das liest sich aber dramatisch, schön, dass die harmonie wieder zurückgekehrt ist.

17. Februar 2013, 19.13 - Wolf: Lieber Sven, herzlichen Dank für dein Interesse. Ja, ich bin sehr froh, dass alles nicht weiter eskaliert ist, denn es war wirklich äußerst heftig. Der Anblick heute Morgen mit Klara wie ein Adler mit ausgebreiteten Flügeln über Lavender war schon beängstigend und bedrohlich. So kannte ich diesen intelligenten Vogel bisher noch nicht. Diese Korktronchos oder auch die Korkröhren werde ich nie mehr ganz anbieten, sondern immer zerteilt. Es sind wirklich tolle Beschäftigungsmöglichkeiten für die Hennen, doch solch heftige Reaktionen gab es hier bisher noch nie.

17. Februar 2013, 19.53 - Dani: Ach das ist doch schön, dass nun alles wieder gut ist. :-)

20. Februar 2013, 13.04 - Katrin: Hallo liebe Angelika,

nun habe ich mir mal angeschaut, was bei dir die Tage so los war. Aus eigener Erfahrung kann ich dir sagen, dass es tatsächlich pure Eifersucht und Partnergerangel ist. Wir hatten das bei unseren Vögeln inzwischen 2 Mal gehabt.

Das erste Mal verlor einer unserer Hähne seine Partnerin, die sehr Krank war. Als wir vom Arzt heim kamen erkor er eine Henne als seine neue Partnerin aus und vertrieb ihren alten Partner. Das ging 2 Tage so, dann war die Sache geklärt und es herrschte wieder Ruhe. Aber in der Zeit hab ich echt überlegt einen der beiden Hähne aus der Voliere zu nehmen.

Das zweite Mal war erst vor ein paar Tagen. Wieder stritten zwei Hähne um eine Henne. Ich behielt die zwei im Auge um notfalls eingreifen zu können. Es sah heftig aus, wie sie sich aufeinander stürzten, rangelten und ineinander verkeilt zu Boden plumsten. Aber zwei Tage später herrschte auch da wieder Ruhe und die Zwei sitzen sogar wieder nebeneinander und quasseln sich voll.

Grünfutter gibt es bei uns ja auch nur 1 bis 2 mal die Woche, ansonsten gibts das normale Körnerfutter und Grassamen. Schreddermaterial gab es aktuell sogar gar keines.

Da lässt sich nicht viel tun. Ich persönlich beobachte das Ganze immer und greife nur ein wenn ich merke, dass es zu heftig wird und ernsthafte Verletzungsgefahr besteht. Ansonsten lass ich die Wellis ihre Partnerkämpfe selbst austragen. Einzige Alternative wäre ja, einen der Streithähne (oder Henne) zu entfernen. Aber ich wüsste nicht, ob es sich wiederholt wenn man ihn dann wieder zurück setzt.

Ich wünsch dir und deinen Kostbarkeiten alles Liebe und ich drück Klara die Daumen, dass sie auch noch ihren Prinzen findet. Vielleicht klappts ja mit Nymphi ;-)

LG Katrin

20. Februar 2013, 15.26 - Wolf: Liebe Katrin, ich danke dir ganz herzlich für deine ausführlichen Gedanken. Ich habe ähnliche Erfahrungen gemacht und weiß über Klara, dass sie wirklich einen extrem selbstbewussten Kopf hat. Wenn sie sich etwas in den Kopf setzt, ist sie erst einmal stur und versucht die Nummer durchzuziehen. Du müsstest ihre Blicke sehen, wenn sie Picasso hinterherschaut. *Schmelz Allerdings die Giftblicke für Lavender sind nicht zum Dahinschmelzen. Heute ist alles ruhig und sie konzentriert sich wieder mehr auf mich und auf meine "bebrütbaren" Ärmel und Jackentaschen. "Aua, Aua!!" kann ich da nur schreien. Hoffentlich ist sie bald wieder "normal" und nur noch meine alte Klara.

17. Februar 2013, 16.01 - Kirsten: Korkröhren haben bei uns früher auch IMMER für ausufernde Kämpfe gesorgt, nach einem Tag fanden wir gleich mehrere Wellis mit blutenden Stellen überwiegend im Kopf/-Nasenbereich vor. Seitdem gibt es keine kompletten Korkröhren, mehr sondern wir kaufen besonders große Röhren und dritteln sie längs, hängen sie dann als nach oben gewölbte Platten auf - seitdem funktioniert es. Korkröhre sorgt natürlich unwahrscheinlich für Beschäftigung, gleichzeitig erhöht die Schreddermöglichkeit auch den Bruttrieb.

Ich hoffe, bei dir pendelt sich alles mit der Zeit wieder gut ein.

04. Oktober 2013 - Klara ist verliebt!! Seit Mitte August Frédérique in unsere Voliere zog, fliegt sie ihm überall hinterher. Nicht so aufdringlich, sondern sie ist immer präsent und wie zufällig in seiner Nähe. Sie liebt einfach grüne männliche Wellensittiche. Wahrscheinlich kennt sie das Erscheinungsbild schon von ihren Eltern oder Geschwistern und ihre mittlerweile verstorbene große Liebe war vom Farbschlag her normal grün. Außerdem soll eine gelbe

Männchenmaske bei UV-Licht fluoreszieren und das signalisiert den Weibchen Potenz.... natürlich erkennen dieses auch die Hähne und sehen mit Erschrecken den Nebenbuhler.

 

Auf den nachfolgenden Bildern habe ich die glückliche Klara und ihren Lover beim Füttern erwischt. (Allerdings sah ich Frédérique auch schon probeweise auf unserer Galadriel, welche ihn allerdings nur ganz kurz akzeptierte.) Ich hoffe für Klara, dass sie mit diesem für Wellensittichweibchen wohl äußerst attraktiven Kerlchen Glück hat.

 

15. November 2013 - Unsere Klara ist solch ein lieber Wellensittich. Sie ist das Paradebeispiel dafür, dass Wellensittiche auch in der Gruppe sehr zahm werden können, und dass es wirklich am individuellen Charakter eines jeden Wellensittichs liegt. Sie ist einfach nur zutraulich und fordert regelrecht Streicheleinheiten ein.

 

Dabei bin ich immer ganz vorsichtig, weil ich es unglaublich finde, dass ein Vogel, solche Nähe von einem Menschen zulässt, obwohl ja jede Menge Wellensittiche zur Auswahl stehen, die sie auch gerne kraulen würden. Sie ist ein großartiger Schatz und wir hoffen, dass sie noch lange glücklich in der Wellensittichschar lebt. Durch ihr wunderbar zutrauliches Wesen hat sie schon manchem Neuankömmling das Einleben vereinfacht.

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In Nachhinein - siehe Pilzerkrankung vom 16.11. - 30.12.13 - weiß ich natürlich, dass Klara an dem Tag schon sehr krank war. Wenn man das Bild genau betrachtet, kann man Erbrochenes um den Schnabel herum im Gefieder erkennen. Da Klara sich gerne streicheln lässt und immer zu mir kommt und auch bleibt, habe ich mir nichts dabei gedacht und wohl auch nicht so genau hingeschaut - muss ich leider im Nachhinein feststellen. Ich hatte überhaupt nicht damit gerechnet, dass sie krank sein könnte.

Klaras Pilzerkrankung vom 16.11.-30.12.13

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Hier habe ich jeweils passend zum obigen Text zur Pilzerkrankung von Klara einige datierte Bilder eingefügt zur besseren optischen Orientierung. Leider ging die Krankengeschichte nicht positiv aus wie ich es so sehr gehofft hatte.

30. Dezember 2013 - Ich war mit Klara gerade beim vogelkundigen Tierarzt, der sie anfangs auch einige Tage per Kropfsonde ernährt hatte, immer wieder ihren Kot untersucht hatte, Antibiogramme erstellte und sich immer wieder neue Gedankenansätze überlegte, um Klara zu helfen.

Klara baute heute im Laufe des Tages immer mehr ab. Bei jedem Flugversuch, den sie sich wirklich zu überlegen schien, fiel sie wie ein Stein zu Boden. Zum Futter ging sie zwar, da sie ja weiß, dass man Essen muss, jedoch pickte sie nur noch und brachte erschreckende 24 g auf die Waage. Das Einzige, was sie noch zeigen konnte, war, dass sie auf meiner Schulter sitzen wollte, die Wärme und Nähe suchte und das durfte sie selbstverständlich. Doch auch da wankte sie und ich rief mittags die Tierärztin an, um den letzten Schritt mit Klara anzutreten.

Die Tierärztin hatte leider Urlaub, doch durfte ich trotzdem kommen, damit das arme Tier erlöst wird. Sie fand wunderbare Worte, als ich in Tränen aufgelöst in der Praxis saß mit Klara in meinen Händen. Dort bekam sie auch die Narkosespritze, nachdem sie abgehorcht worden war. Die Tierärztin ließ mich alleine mit meiner kleinen Freundin und gab ihr und mir Zeit. Eine Weile saßen wir beide alleine und ich streichelte das kleine, herrliche Tierchen, welches uns soviel Freude bereitet hatte in unserem gemeinsamen Leben. Klara war so schwach, dass ihr die Narkosespritze reichte und sie in den Wellihimmel flog.

Nun habe ich ihr die Entscheidung des Loslassens doch abgenommen und hoffe, das Richtige getan zu haben.


Kommentare zu Klaras Pilzerkrankung:

19. November 2013, 16.42 - Gabi: Liebe Angelika, deiner süßen Klara wünsche ich alles, alles Gute und hoffe sehr, dass sie sich wieder gut erholt und gesund wird. Sie ist jetzt bei deiner vogelkundigen Tierärztin in sehr guten Händen. Drück dich, liebe Grüße, Gabi

20. November 2013, 18.25 - Wolf: Liebe Gabi, herzlichen Dank für dein Interesse an Klara. Bisher habe ich noch keinen Anruf von der Tierärztin erhalten, d. h. ja, dass Klara noch lebt. Allerdings heißt es auch, dass sie noch nicht stabil ist und die bange Warterei weitergeht.

20. November 2013, 21.31 - Gabi: Das tut mir sehr leid, ich drück ganz dolle die Daumen, es wird alles gut, muss.... !!! .

21. November 2013, 05.24 - Wolf: Liebe Gabi, stimmt... MUSS!! Mittlerweile habe ich ja mit der Tierärztin gesprochen, doch geht es ihr nach einem anfänglichen Hoch wieder schlechter...

27. November 2013, 16.07 - Marion: Wie schön, dass Klara solch eine Energie entwickelt! Wir drücken weiterhin die Daumen, dass es bald besser geht und sie wieder selbständig fressen kann.

27. November 2013, 18.24 - Wolf: Liebe Marion, danke schön für dein Mitgefühl! Ich hoffe auch, dass sie demnächst wieder mehr Lust hat, selber zu futtern. Das wäre schon toll! So richtigen Futterneid hat sie heute draußen leider nicht entwickelt und so habe ich sie nochmals gefüttert. Sie soll ja Fett ansetzen. Daumen müssen leider trotzdem weiterhin gedrückt werden.

08. Dezember 2013, 09.28 - Ute: Liebe Angelika! Ich hoffe so sehr für Dich und Deine Klara, dass Du den letzten Schritt nicht gehen musst. Ich kann mir vorstellen, wie schwer dieses Auf und Ab zu ertragen ist. Meine Daumen sind auf jeden Fall gedrückt. Klara muss es schaffen! Liebe Grüße Ute

08. Dezember 2013, 09.42 - Gabi: Liebe Angelika, ich hoffe so sehr, dass Klara es doch noch schafft gesund zu werden. Der letzte Schritt ist so schwer…. den musste ich auch schon mit meinem Lottchen gehen :( . Liebe Grüße, drück euch, Gabi

08. Dezember 2013, 11.19 - Wolf: Liebe Ute und liebe Gabi, ich danke euch ganz herzlich für euer Mitgefühl. Morgen werde ich mittags die Tierärztin anrufen und mit ihr alles durchsprechen. Sie hat ein Herz für Vögel, hat sich sehr für Klara eingesetzt und mir aus diesem Grund auch - damit Klara im gewohnten Umfeld gesund werden kann - die Breifütterung per Kropfsonde beigebracht. Sie wird mit mir gemeinsam entscheiden, was für das arme Tier am besten ist. Vielleicht hat sie ja auch noch einen neuen Ansatz..

09. Dezember 2013, 19.17 - Gabi: Tolle Neuigkeiten liebe Angelika :) !! Meine Daumen sind weiterhin für die tapfere Klara gedrückt, du wirst es schaffen süße Maus!! LG, Gabi

09. Dezember 2013, 20.32 - Wolf: Herzlichen Dank dafür, dass du an meine süße Klara denkst! Ich bin nun auch wieder sehr positiv gestimmt - wie meistens, wenn ich von meiner Tierärztin komme. Klara hat sich vorhin wieder in ihren Körnerbottich gesetzt und dort hat sie gemampft!!!

11. Dezember 2013, 06.23 - Anja: Liebe Angelika, ich drücke weiter die Daumen für Klara und zwar ganz fest. Nur zu gut kann ich Deine Gedanken verstehen. Genauso geht es mir momentan mit Shiva. Leider haben auch bei ihr im Verdauungstrakt die Bakterien durch die Krankheiten und Behandlungen überhandgenommen und haben die "guten" komplett verdrängt. Sie hat rapide abgenommen :-( Sie bekommt nun ebenfalls ein AB, allerdings gespritzt. Aber sie ist auch eine kleine Kämpferin, wie Klara. Nachdem es ihr vorgestern extrem schlecht ging und sie auf dem Käfigboden saß, hat sie es gestern schon auf die Stange geschafft. Heute telefoniere ich mit der Klinik, ob es weiter besser geworden ist oder ich sie "erlösen" lassen werde. Insofern kann ich Deine Gedanken nur zu gut nachvollziehen.

Ich denke an Klara. Sie ist so ein süßer Welli. Und ich hoffe sehr, dass sie es schaffen wird und es ihr bald besser geht. Dass die Pilze kaum noch da sind, ist doch schon einmal ein gutes Zeichen. Jetzt müssen nur noch die Bakterien verschwinden. Vielleicht kann man ihr ja auch etwas immunaufbauendes geben, dass sich die Darmflora wieder erholen kann. LG Anja

11. Dezember 2013, 06.47 - Wolf: Liebe Anja, herzlichen Dank für deinen Besuch bei unserer Klara. Heute bin ich leider etwas mutlos. Sie sitzt weiterhin unverhändert auf der Stange und verschläft fast den ganzen Tag. Zwischendurch kommt mal ein Pieps und schon denke ich, alles wird gut. Doch wirklich dran glauben, kann ich nicht mehr. Es ist ein Elend, nicht mehr wirklich würdevoll und von dem einst so quicklebendigen, neugierigen Vogel sitzt fast nur noch die Hülle dort. Hoffentlich ändert sich das in den nächsten Tagen, sonst werde ich wohl den letzten Schritt gehen. Ich drücke deiner kleinen Shiva fest die Daumen, dass es eventuell doch noch aufwärts geht.

13. Dezember 2013, 06.52 - Anja: Liebe Angelika, das freut mich für Klara. Ich drücke weiter die Daumen und hoffe, dass sie es schafft, die Pilze und Bakterien besiegt, bald wieder zu Kräften kommt und weiter zunimmt. Sie hat zwar noch nicht so viel zugenommen, aber möglicherweise sind dies ja die ersten 0,3 Gramm in die richtige Richtung und es geht weiter bergauf. Ich hoffe, sie kann das Futter bald wieder besser verwerten. Liebe Grüße Anja

13. Dezember 2013, 12.38 - Wolf: Hi Anja, danke für deinen erneuten Besuch. Ich habe Klara deine Geschichte erzählt und sie gibt sich wirklich alle Mühe, dass die Entwicklung bei ihr eine andere Richtung nimmt. Heute Morgen hat sie leider wieder erbrochen, doch gleich danach fraß sie wie wild. Jetzt schläft sie schon die ganze Zeit und ich hoffe, es ist ein Erholungsschlaf. Auch an dieser Stelle möchte ich dir nochmals schreiben, wie leid mir der Ausgang der Krankengeschichte von Shiva tut. LG Angelika

14. Dezember 2013, 09.15 - Ute: Liebe Angelika! Was für ein Auf und Ab! Ich kann mir gut vorstellen, wie sehr diese Unsicherheit Herz und Seele beansprucht. Verliere nicht den Mut! Klara scheint ja den Mut auch nicht zu verlieren. Sie will leben und bei Dir bleiben, ich glaube fest daran! Ich drücke die Daumen, dass sie die Bakterien-Plage besiegt. LG Ute

14. Dezember 2013, 10.40 - Wolf: Danke schön, liebe Ute. Das stimmt, es ist ein großes Auf und Ab und man weiß einfach nicht, welches der richtige Weg ist. Klara will auf jeden Fall leben, doch wenn ich sie dann wieder stundenlang auf einer Stelle sitzen sehe, werde ich sehr traurig. Ich kenne sie nur neugierig und unternehmungslustig.

15. Dezember 2013, 23.18 - Anja: Hallo liebe Angelika, bevor ich ins Bett gehe, wollte ich Klara noch einen Krankenbesuch abstatten. Ich würde sie erst einmal auch nicht mehr mit der Kropfsonde füttern. Sie scheint ja auch so das Fressen "wiederentdeckt" zu haben und das Futter zu verwerten. Du beobachtest ihr Gewicht ja weiter und so lange sie nicht abnimmt, kann man es wagen. Sind die Pilze mittlerweile eigentlich gänzlich verschwunden und Ihr müsst nur noch gegen die Bakterien kämpfen? Prime enthält übrigens in gaaaaanz geringer Dosierung Zucker (in einfacher Form). Ich streue es aber z.B. auch in meinem Bestand über das Futter, trotz der Megas. Und sie nehmen es auch darüber auf. Trinkt Klara denn? Sonst kannst Du das Prime auch ins Wasser geben, wenn es Dir über das Futter zu unsicher ist. Weiterhin sind meine Daumen für Klara ganz fest gedrückt. Liebe Grüße Anja

Ach so ... Klara sieht auf dem Foto, wo sie sich der Hirse mit Herz und Seele "widmet", ganz agil aus, so wie sie da am Gitter hängt und die Hirse bearbeitet. Liebe Grüße Anja .

16. Dezember 2013, 06.35 - Wolf: Liebe Anja, ich danke dir ganz herzlich für deine Kommentare. Klara trinkt, jedoch zu wenig und da Prime den Geschmack etwas verändert, habe ich Angst, dass sie das wenige Wasser, was sie trinkt, dann nicht mehr zu sich nehmen würde. Ich wusste nicht, dass Prime etwas Zucker enthält, doch da der positive Effekt des Mittels überwiegt, werde ich es zur Unterstützung weitergeben. Über trockenes Futter gestreut, ist die Aufnahme natürlich unsicherer.

Heute gebe ich ihr das letzte Mal ihr Medikament und ich hoffe, dass die Bakterienzahl verringert wurde, aber ich weiß es noch nicht, da ich noch nicht wieder beim Arzt war. Sie sitzt - aktiver geworden - häufiger futternd auf dem Futternapf oder hängt an der Kolbenhirse. "Spricht" oder ruft aber kaum bis gar nicht, was mich etwas irritiert. Vielleicht schmerzt ihr Kropf ja noch von der langen Fütterung. Aber das ist nur eine Vermutung. Deine Beobachtung, dass sie agiler wirkt, mache ich hier auch, aber seltsamerweise immer erst gegen Abend. Tagsüber sitzt sie meist weiterhin auf einer Stelle, wobei der Kot mittlerweile so aussieht, als wäre sie gesund - trocken und mit klarem weißen Harnanteil in der Mitte. Vielleicht geht tatsächlich alles gut aus und sie braucht einfach viel, viel Zeit, um gesund zu werden und zur Ruhe zu kommen.

16. Dezember 2013, 06.52 - Anja: Liebe Angelika, meine drei Weiber sprechen derzeit auch ganz selten und sind weniger aktiv. Ich denke, man kann das nicht mit einem Schwarm vergleichen, was wir jetzt vielleicht gewöhnt sind. Hat Klara denn vorher viel gesprochen? Ich habe immer festgestellt, dass die Hennen generell ruhiger sind und weniger quatschen. Dass der Kot normal aussieht, ist, denke ich, schon einmal ein sehr gutes Zeichen, was auch zeigt, dass sie jetzt das Futter wieder besser verwerten kann und die Verdauung wieder normal wird. Ich denke, das alles sind erst einmal gute Zeichen. Sie muss sich jetzt sicher noch von den Strapazen erholen, bis sie dann irgendwann wieder "die alte Klara" ist. Bringst Du denn jetzt noch einmal den Kot zur Kontrolle, wenn heute der letzte Behandlungstag ist? Hast Du Klara auch auf Megas prüfen lassen oder hattest Du damit noch nie zu tun in Deinem Bestand? Liebe Grüße Anja

16. Dezember 2013, 08.07 - Wolf: Guten Morgen, Anja, ich werde wieder zum Tierarzt fahren, um Klaras Kot und Kropf überprüfen zu lassen, doch im Augenblick möchte ich einfach, dass sie in Ruhe (hoffentlich) gesundet. Sie scheint auf dem richtigen Weg zu sein, was natürlich nicht heißt, dass nicht morgen schon wieder alles anders sein könnte.

Klara war nie ein lauter Vogel, jedoch aktiv, unternehmungslustig und nie als Vogel allein. Mich wundert, dass sie nicht nach ihren Freunden ruft. Wahrscheinlich merkt sie, dass es für sie zu anstrengend wäre, wenn einer bei ihr sitzen würde und Unruhe in ihr momentanes Umfeld bringt. Sie braucht wohl tatsächlich einfach nur Ruhe.

Der Kot von Klara wurde übrigens mehrfach auf Megas überprüft und nichts gefunden. Ein Röntgen des Drüsenmagens wurde nicht in Angriff genommen, um eine Erweiterung und Verdickung des Drüsenmagens zu erkennen, da nach mehrfachen mikroskopischen Untersuchungen des Kropfinhalts und Kotausstrichen kein Anzeichen dieser stäbchenförmigen Organismen (Macrorhabdus ornithogaster) erkennbar waren und auch im Kot keinerlei Körnerreste zu finden sind.

16. Dezember 2013, 09.56 -Anja: Liebe Angelika, ich denke auch, sie ist froh, dass sie ihre Ruhe hat und sich auf ihre Gesundung konzentrieren kann. Wie gesagt, meine sind auch ruhig. Es ist ja auch alles anstrengend. Auch wenn sie sehr zahm ist, ist das Einfangen und die Medikamentengabe ja doch immer stressig für so einen kleinen Welli. Ich würde sie auch erst einmal in Ruhe lassen, höchstens ihren Kot zur Kontrolle bringen. Es gibt übrigens auch die Möglichkeit, eine PCR Analyse bezüglich der Megas durchführen zu lassen, da sie ja nicht immer im Kot und / oder Kropf nachweisbar sind, trotzdem vorhanden sein können (als Alternative zum Röntgen, bietet hohe Diagnosesicherheit, ist allerdings noch etwas teurer als das Röntgen). Die Uni Leipzig bietet dies wohl an. Würde ich ggf. dann in Betracht ziehen, wenn Bakterien und Pilze weg sind und Klara normal frisst, aber trotzdem nicht zunehmen sollte. Aber ich finde, sie hat sich in den letzten Tagen ja gut weiterentwickelt :-) Hauptsache sie frisst wieder selbständig, der Kot ist normal und sie würgt nicht mehr. Sie schafft das schon, die kleine Kämpferin. Liebe Grüße Anja

16. Dezember 2013, 10.03 - Wolf: Danke schön für dein Mitgefühl, Anja. Den Tipp mit der Uni Leipzig werde ich im Hinterkopf behalten und ggfs. tatsächlich in die Tat umsetzen. Nochmals herzlichen Dank! LG Angelika

20. Dezember 2013, 06.38 - Anja: Liebe Angelika, bei meinem Krankenbesuch bei Klara ist mir das Foto mit Kreuz von Lavender direkt ins Auge gestoßen. Auch wenn dies hier Klaras Rubrik ist, wollte ich Dir doch sagen, wie leid es mir tut, dass Ihr gestern Lavender tot auf dem Volierenboden gefunden habt und die Kleine nicht mehr lebt. Ich kann mir gut vorstellen, dass Du jetzt darüber nachdenkst, was wohl zu ihrem Tod geführt hat. Ginge mir sehr ähnlich, gerade wenn ein paar Stunden zuvor noch alles "normal" schien. Aber man wird es wohl nicht herausfinden. Für Klara sind weiterhin beide Daumen gedrückt. Wie geht es ihr? LG Anja

20. Dezember 2013, 10.11 - Wolf: Liebe Anja, ich freue mich sehr über dein Interesse an meinen Kostbarkeiten. Es ist schön, dass wir uns darüber verbunden fühlen und durch das ausgedrückte Interesse fühle ich mich getröstet. Danke schön dafür!

Der Schreck gestern war natürlich besonders groß, da es sich nicht irgendwie angekündigt hatte. Natürlich war Lavender immer mein Sorgenkind und dadurch, dass sie immer zu Lipomen neigte und auch durch die Fütterei der Hähne immer schnell etwas dicker war, kann ich mir vorstellen, dass ihr Herzchen mehr zu tun hatte, als bei "Normalgewichtigen". Eventuell versagte es in einer Stresssituation dort draußen, denn die Hähne spielen bei der Kälte hormonell verrückt! Das war schon im letzten Jahr so und ich staune dieses Jahr erneut darüber.

Klaras Situation ist übrigens unverändert. Sie ist nun morgens und abends ziemlich fidel und verschläft "nur" den Tag. Mein Mann sagt, sie möchte auf jeden Fall leben, sonst würde sie nicht so aktiv futtern. Ihr Lebenswillen ist enorm. Du müsstest sehen wie aktiv sie am Käfig herumklettert, wenn sie die Hirse vom Kolben holt. Dabei hat sie sichtlich Spaß. Wenn alles mit ihr so unverändert weitergeht, der Kot weiterhin normal und unauffällig bleibt, sie weiterhin selbstständig und aktiv futtert, nicht würgt, sondern "nur" so seltsam ruhig und plusterich sitzt, werde ich im Januar den großen Käfig aus dem Keller holen und im Wohnzimmer aufstellen. Da wird sie dann mit einem Kumpel, den ich aus der Voliere zu ihr setzen werde, bis zum Frühling bleiben. Hoffentlich stresst sie das dann nicht, aber das werde ich ja dann sehen und entsprechend darauf reagieren.

Ich hoffe deine Wellensittichschar ist nun wieder vereint bei dir zu Hause und ihr könnt entspannt Weihnachten feiern. Ich würde mich sehr für dich darüber freuen! Mach es gut! LG Angelika

21. Dezember 2013, 09.37 - Ute: Hallo liebe Angelika! Jetzt habe ich mich erst mal auf den neuesten Stand gebracht und bin froh, dass es Klara zumindest nicht schlechter geht. Kann man das so sagen? Ich hoffe so sehr, dass sie es schafft. Du pflegst sie mit Hingabe und ich denke, sie spürt das. Und während man sich viele Sorgen um Klara macht, stirbt plötzlich Lavender. Das ist so schrecklich und tut mir furchtbar leid. Ich drücke weiterhin die Daumen, dass für Klara (und Dich) alles gut ausgeht. Liebe Grüße Ute

21. Dezember 2013, 11.50 - Wolf: Liebe Ute, herzlichen Dank für deinen Besuch hier bei meinen Kostbarkeiten! Stimmt, Klara geht es auf gar keinen Fall schlechter und wir haben sogar den Eindruck, dass es ihr viel besser geht, da sie ja selbstständig futtert und zwar richtig aktiv, trinkt auch ganz gut und schaut wieder "neugieriger um die Ecke". Die plustrigen Schlafpausen werden kürzer und der Kot sieht perfekt aus. Nach Weihnachten werde ich ihr dann, wenn ich das Gefühl habe, sie strengt es nicht zu sehr an, einen kleinen Partner von draußen reinholen und dann müssen die beiden hier drinnen die Kälte abwettern. Im Frühling geht es dann nach draußen!
Alles, was du zu Lavenders plötzlichen Tod schreibst, stimmt. Es war einfach schrecklich und unglaublich! Ich danke dir für dein Mitgefühl, Ute.
Schönen vierten Advent wünsche ich dir! LG Angelika


22. Dezember 2013, 14.15 - Anja: Liebe Angelika, ich freue mich riesig, dass es Klara von Tag zu Tag ein wenig besser geht und dass sie jetzt sogar Pizzabrötchen mag ;-) Ich habe mir gerade mal das Filmchen mit ihr angesehen. Sie ist echt eine ganz süße und neugierige Wellihenne. Nach den neuen Fotos habe ich jedoch vergeblich gesucht. Oder ich bin mal wieder IT seitig nicht auf dem neuesten Stand. Ich hoffe, dass es ihr weiterhin besser geht. Dass Lavender gehen musste, reicht ja doppelt und dreifach für die nächste Zeit. Das tut mir so leid. Ich konnte zumindest vier Wellis abholen. Rest war leider noch als Gesamtkäfig positiv getestet. Jetzt wurden sie separiert und einzeln getestet. Ich wünsche es mir so sehr, dass ich noch den ein oder anderen abholen kann. Der Rest wird dann wohl weiterbehandelt werden müssen :-( Den anderen hier geht es aber soweit ganz gut. Ampho gebe ich weiter ins Trinkwasser, da mittels PCR noch Megas nachweisbar waren. Ich bin aber froh, dass sie munter und lebendig sind und endlich auch wieder spielen. Kot normal, Fressen ebenfalls. Also, erst einmal entspanne ich mich und warte nun sehnsüchtig auf die anderen. Für Klara sind weiterhin die Daumen ganz doll gedrückt. Falls wir uns nicht mehr hören sollten, wünsche ich Euch ein frohes Fest. LG Anja

22. Dezember 2013, 15.11 - Wolf: Liebe Anja, wir hatten hier gestern Abend solchen Spaß, als Klara wieder neugierig unterwegs war. Das Pizzabrötchen hat sie eigentlich nur geschreddert, aber das ist ein gutes Zeichen, denn sie hatte die ganze letzte Zeit nur mit sich zu tun. Sie ist wirklich eine kleine, ganz besondere Wellidame. Aber was schreib ich hier.... , sie sind alle besonders mit ihren unterschiedlichen Charakteren. Die neuesten Bilder von Klara füge ich immer in die Bildergalerie unter dem Bericht zu "Klaras Pilzerkrankung" ein. Da siehst du sie auch über den Tisch wandern, auf dem Arm...

Ja, die Geschichte mit Lavender reicht wirklich und wir können es eigentlich immer noch nicht wirklich realisieren. Unglaublich!

Hoffentlich können deine anderen Wellensittiche bald wieder gesund in ihr wunderschönes, großes Zuhause übersiedeln. Ich wünsche mir für dich, dass du die Vögel dann wieder einfach nur genießen kannst und auch mal abschaltest. Wenn man einmal den "Wurm drin hat", schaut man ständig auf den Kot und wie sie ihren Schwanz halten usw Ich spreche da leider aus Erfahrung. Wichtig allerdings ist auch, dass man auch noch Freude hat an diesen Charakterköpfen hat und einfach nur ihre Farbenvielfalt und die niedlichen Augenblicke genießt.

Auch dir und deinem Freund wünsche ich ein wunderschönes, stressfreies Weihnachtsfest und ich freu mich, wenn wir uns gesund wiedersehen! LG Angelika

25. Dezember 2013, 09.21 - Ute: Liebe Angelika! Es ist wunderbar zu hören, dass sich in Klara die Lebensgeister wieder rühren! Ich freue mich so für Dich und hoffe, dass sie weiterhin stabil bleibt und es zunehmend aufwärts geht! Sie zeigt Dir, dass die Ruhe und die Pflege im Haus ihr gut tun. Das ist ja herzergreifend, dass sie z. B. die ganze Zeit auf Deiner Schulter sitzen will! Ich drücke weiterhin die Daumen! Ich wünsche Dir noch weitestgehend sorgenfreie Feiertage! LG Ute P.S.: Das Startbild mit Klara auf dem Notebook ist klasse!

25. Dezember 2013, 18.48 - Wolf: Liebe Ute, ich freu mich darüber, dass du heute, am 1. Weihnachtstag an unsere Klara gedacht hast. Sie war leider heute wieder sehr still und wollte so gar nicht fliegen. Ständig hatte sie ihr Köpfchen im Gefieder... Es ist ein großes Auf und Ab der Gefühle und auf der einen Seite haben wir das Gefühl, nun geht es aufwärts, auf der anderen Seite wundern wir uns über ihre Stille. Wieder muss ich schreiben: hoffentlich geht es gut aus und die Ruhe hier im Haus braucht sie leider, leider wirklich immer noch!

Ich wünsche dir noch schöne, friedvolle, geruhsame, freie Tage zwischen den Jahren! LG Angelika

28. Dezember 2013, 11.48 - Ute: Liebe Angelika! Ich hatte so gehofft, dass ich hier andere Nachrichten lesen würde. Wenn ich Klara auf dem vorletzten Bild angucke, wie sie in die Kamera guckt... das macht mich ganz traurig. Wann ist der richtige Zeitpunkt, um loszulassen? Das ist eine schwierige Frage, die nur Du alleine beantworten kannst. Hast Du das Gefühl, Klara möchte gerne gehen? Hat SIE schon losgelassen? Ich verstehe einfach zu wenig von diesen medizinischen Dingen... die Pilze waren doch fast schon besiegt! Sie war doch auf dem Weg der Besserung und wieder etwas munterer!? Hat diese Erkrankung nun das Herz angegriffen? Das ist frustrierend, traurig und nicht fair. Hast Du noch mal Kontakt zum TA aufgenommen? Ich hoffe irgendwie immer noch auf einen guten Ausgang. Ich kann mir gut vorstellen, wie bedrückend das alles für Dich ist. Ich drücke Dir und Klara weiterhin die Daumen. Es muss einfach alles gut gehen! Liebe Grüße Ute

28. Dezember 2013, 12.43 - Wolf: Liebe Ute, ich würde sagen, Klara hat noch nicht losgelassen, sonst würde sie nicht immer wieder mal zum Futternapf hüpfen oder uns besuchen wollen und unsere körperliche Nähe suchen. Ich habe mit der Tierärztin telefonischen Kontakt aufgenommen und sie riet mir, Klara einfach ihre Ruhe zu gönnen. Wir haben viel für sie getan und natürlich gibt es immer noch Dinge (röntgen, herzstärkende Medikamente...), die man tun könnte und einen Versuch wert wären. Das Tierchen müsste jedoch wieder häufig gepackt werden und Unruhe käme auf. Bakterien, Keime, Pilze hat sie keine krankmachenden mehr, jedoch sicherlich ein angegriffenes Herz. Einen Versuch unternehme ich jedoch im Moment noch: Bevor Sabine vorgestern zu mir kam, bat ich sie noch etwas Amphomoronal mitzubringen, FALLS bei Klara Megabakteriose nur nicht feststellbar war - denn mehrfach darauf wurde sie bereits vom Tierarzt untersucht - und so das Medikament schnell zum Einsatz kommt und ihr evtl. doch hilft. Sie bekommt nun von mir morgens und abends ein Tröpfchen direkt in den Schnabel.

Es tut mir allerdings in der Seele weh, sie schon nur kurz zu schnappen und das Tröpfchen in ihren kraftlosen Schnabel zu träufeln. Hier ist zwar ihre bekannte Umgebung und die Aufregung hält sich dadurch in Grenzen, aber das schwache Herzchen fühle ich dann immer sehr aufgeregt schlagen. Oh Mann, hoffentlich hilft es, die Tierärztin allerdings ist von der Herzschwäche Klaras überzeugt, da in ihrem häufiger untersuchten Kot nie etwas gefunden wurde und das Herzchen mehrfach mit ihrem Stethoskop abgehorcht hatte. Mir fällt es immer schwerer auf das sehr stille Vögelchen zu schauen und so ohnmächtig zu sein.

29. Dezember 2013, 14.32 - Ute: Liebe Angelika! Unfassbar wie zutraulich, verschmust und liebebedürftig die Süße ist! Sie muss es einfach schaffen! Ich muss jetzt noch mal dumm fragen: Ist diese Herzschwäche denn vorübergehend und auf ihren jetzigen Zustand zurückzuführen oder ein Dauerzustand? Es ist wirklich bewundernswert, wie hingebungsvoll Du Dich um sie kümmerst und Ihr genau das gibst, was sie braucht: Ruhe und Liebe. Auch wenn Du Dich manchmal ohnmächtig fühlst, was ich gut verstehen kann, ist es sicher alles, was Du momentan tun kannst. Liebe Grüße Ute

29. Dezember 2013, 17.05 - Wolf: Liebe Ute, die Herzschwäche, die sich bei Klara durch Müdigkeit oder Mattigkeit äußert - so denke ich - ist leider nicht vorübergehend. Die Ärztin hat ihr Problem durch Abhorchen mit ihrem Stethoskop erkannt. Er ist unrythmisch und schwach und zusammen mit der Blau-/ Graufärbung ihres Schnabelhorns steht für sie die Diagnose fest.

Klara war und ist sehr zutraulich, doch sie sucht auch regelrecht die Wärme und Nähe. Es beruhigt sie und heute morgen saß sie rund 3 Stunden bei mir auf der Schulter und krabbelte immer mal von links nach rechts, blieb aber bei allen Arbeiten, die ich verrichtete bei mir ansonsten still sitzen. Es ist ein schönes Gefühl von einem Tier soviel Vertrauen entgegengebracht zu bekommen, doch es ist auf der anderen Seite auch ziemlich erschreckend, da sie sich so extrem nur verhält, weil sie schwach ist. Und ja, leider ist es alles, was ich für sie tun kann im Moment! LG Angelika


30. Dezember 2013, 16.41 - Ute: Liebe Angelika! Man darf immer hoffen, und das werde ich auch weiterhin; auch wenn man zwischen Deinen Zeilen den Zweifel heraushört. Du weißt, dass ich mich überhaupt nicht auskenne mit Wellikrankheiten (zum Glück!), und ich weiß nicht, wie lange ein Welli mit Herzschwäche weiterleben kann, aber ich weiß ganz genau, dass Du das Richtige tust, für Klara da bist und ihr eine schöne Zeit bereitest. Genießt einfach den Moment und die Zweisamkeit, das Vertrauen, die Geborgenheit. Ihr gebt Euch im Moment gegenseitig so vieles, lebt einfach den Augenblick. Liebe Grüße Ute

30. Dezember 2013, 17.39 - Wolf: Liebe Ute, danke schön für dein Mitgefühl. Du schreibst unter anderem: "...., lebt einfach den Augenblick." Das haben wir getan, aber nun ist der Augenblick vorbei. Ich schreibe oben mehr dazu. Ich wünsche dir für morgen einen Guten Rutsch ins Neue Jahr hinein mit vielen schönen Erlebnissen und Gedanken. Vielleicht lernen wir uns ja doch einmal persönlich kennen. Ich würde mich sehr darüber freuen. Liebe Grüße Angelika

30. Dezember 2013, 18.35 - Ute: Liebe Angelika! Du hast sicher das Richtige getan und auch zum richtigen Zeitpunkt! Du hast auf Dein Herz gehört und es zeugt von wahrer Liebe, Zuneigung und Verantwortungsgefühl Deiner Klara gegenüber, dass Du Dich zu diesem schweren Schritt entschlossen hast. Bis gestern war für Euch Beide der Zustand noch zu 'ertragen' (Du weißt, was ich meine), doch heute war der Zeitpunkt gekommen, und Du wusstest sofort, dass es nicht mehr so weitergehen kann. Hadere nicht mit Dir, Du hast alles für Klara getan und Ihr hattet bis zum Schluss eine innige Beziehung und Eure schönen Momente. Ich fühle mit Dir, liebe Angelika, und bin sehr traurig; habe ich doch Deine Klara auch irgendwie sehr in mein Herz geschlossen. Ich habe immer gehofft, hier schöne Neuigkeiten zu lesen, aber heute hatte auch ich, wie Du an meinem vorherigen Kommentar siehst, ein ungutes Gefühl. Ich kann mir vorstellen, wie aufgewühlt und mitgenommen Du jetzt bist und ich hoffe, Du kommst nun bald ein wenig zur Ruhe, und das neue Jahr beginnt positiver, als das alte endete. Liebe und tröstende Grüße Ute

30. Dezember 2013, 16.41 - Wolf: Ach, liebe Ute, ich weiß tatsächlich, dass du Klara in deinem Herzen hattest. Danke schön dafür und auch für deine tröstenden Worte, die mir wieder die Tränen kullern lassen. Mach es gut! Angelika

30. Dezember 2013, 19.28 - Gabi: Liebe Angelika, nun sitze ich hier mit Tränen in den Augen, lese deine Worte und trauer um die süße Klara. Es tut mir so leid, dass du in so kurzer Zeit noch eine deiner Kostbarkeiten verloren hast. Ich weiß wie schwer „der letzte Weg“ ist, mit deiner Entscheidung Klara erlösen zu lassen, hast du ihr deine große Liebe erwiesen. Danke, dass ich euch an diesem Wochenende noch besuchen durfte. Traurige Grüße, drück dich, Gabi

30. Dezember 2013, 19.36 - Wolf: Liebe Gabi, ich drück dich auch und fand es toll, dass ihr beide noch einmal bei Klara ward. Die Silberhirse, die du ihr mitgebracht hattest, hat ihr gut getan. Sie war das letzte, was sie gefuttert hat heute. Leider hat sie nur noch gepickt und die Körnchen nicht mehr wirklich aufgenommen.... Danke schön nochmals! Bis bald mal! Angelika

30. Dezember 2013, 20.29 - Marion: Liebe Angelika, es tut mir so leid, dass Klara es trotz deiner liebevollen Pflege nicht geschafft hat. Sie war ja so eine anhängliche kleine Lady. Du hast alles für sie getan, was möglich war. Sicher hast du zusammen mit der einmaligen Tieräztin (die wir ja auch kennen) die richtige Entscheidung getroffen. Liebe Grüße, Marion

30. Dezember 2013, 21.20 - Wolf: Liebe Marion, herzlichen Dank für deinen Besuch hier bei Klara. Ich danke auch dir für deine mitfühlenden Worte. Klara war tatsächlich ganz besonders anhänglich und auch klug. Wir werden sie niemals vergessen. Sie fehlt uns hier sehr. Wir sind sehr, sehr traurig darüber, dass sie nun nicht mehr bei uns ist und die Hoffnung auf ihre Gesundung der Vergangenheit angehört. Du hast wirklich recht, wenn du schreibst, dass unsere Tierärztin einmalig ist. Sie hat sich auch dieses Mal, obwohl sie wohlverdienten Urlaub hat, viel, viel Zeit für Klara und mich genommen und mich in aller Ruhe Abschied nehmen lassen. Sie ist davon überzeugt, dass ich die richtige Entscheidung getroffen habe. Ich wünsche dir und deiner Familie einen guten Rutsch ins Neue Jahr hinein und ganz viel Freude mit euren 10 Schätzen! Ich freue mich schon auf das nächste Jahr, wenn wir uns dann wiedersehen. Liebe Grüße Angelika

31. Dezember 2013, 16.56 - Ulrike: Liebe Angelika, nun hat es sie süße Klara geschafft und ist im Wellihimmel. Ich habe immer sofort gelesen, wie es der Maus geht, aber in den letzten Tagen hatte ich keine Hoffnung mehr. Nun kullern die Tränen bei mir nur so herunter und ich trauere sehr mit Dir. Ulrike

31. Dezember 2013, 18.18 - Wolf: Liebe Ulrike, ich danke auch dir ganz herzlich für die lieben Worte und Gedanken. Sei nicht zu sehr traurig, denn ich denke tatsächlich, dass es für Klara nun besser so ist wie es ist. Sie hat gelitten und man konnte ihr leider, leider nicht mehranders helfen, als ihr ihren letzten Weg abzukürzen. Sie war eine kleine besondere Henne wie es nicht so häufig welche gibt. Aber auch du hattest ja solch eine besondere Henne zu Hause, hast sie geliebt und sie hat dich geliebt. Du kannst es sicherlich sehr gut nachvollziehen, was wir im Moment empfinden.

Nun wünsche ich dir noch einen Guten Rutsch ins Neue Jahr hinein - aber bitte nicht wörtlich nehmen - denn im Jahr 2013 hast du gesundheitlich genug erlebt und hoffentlich wird das Jahr 2014 besser. Ich freu mich, dass ich dich kenne! Liebe Grüße von Angelika


03. Januar 2014, 10.08 - Anja: Liebe Angelika, leider war ich mit meinen Wellis so beschäftigt, dass ich es nicht geschafft hatte, Dir zu schreiben, dass es mir sehr leid tut, dass es Klara trotz ihrer und Eurer Bemühungen nicht geschafft hat. Zwischendurch sah es ja mal gut aus. Auf den letzten Fotos fand ich jedoch, dass man ihr ansah, dass sie nicht mehr konnte. Ihr Blick erschien so leer. Wenigstens konnte sie bis zuletzt Eure Nähe spüren. Liebe Grüße Anja

04. Januar 2014, 11.12 - Wolf: Liebe Anja, herzlichen Dank für dein Beileid. Es tut sehr weh, wenn ich an unsere liebe Klara denke und es brennt im Augenblick noch immer eine Kerze auf der Fensterbank, wo bis vor kurzem noch ihr Krankenkäfig stand.

Hast du nun alle deine Wellensittiche wieder zu Hause und sind sie nun gesund? Hoffentlich! LG Angelika


04. Januar 2014, 11.19 - Anja: Hallo Angelika, ja, das verstehe ich. Klara war ja auch etwas ganz Besonderes. Das mit der Kerze ist eine schöne Idee. Ist es die auf dem Foto? Bis auf Oskar sind alle wieder hier. Oskar wird weiter behandelt. Leider ist aber immer noch keine Ruhe eingekehrt. Zarah hatte einen massiven E Coli Befall und Ole hatte Strepto- und Staphylokokken. Sie sind halt durch die Behandlung und nun zusätzlich durch die Mauser sehr angegriffen. Nach der AB Gabe, werde ich Alvimun geben, dass das Immunsystem wieder in Schwung kommt. Ist ja ein homöopathisches Mittel. Liebe Grüße Anja

05. Januar 2014, 20.09 - Wolf: Oh, liebe Anja, wie furchtbar. Irgendwie kommt keine Entspannung in deine Welli-Truppe. Das tut mir sehr leid für dich! Musst du sie täglich fangen, um ihnen das AB oral einzuflößen? Dazu wünsche ich dir viel Kraft. Es MUSS doch einfach mal endlich nur der Spaß wiederkommen. Du Ärmste! So kannst du deine wunderschönen Wellensittiche wirklich nicht genießen und über ihre evtl. tolpatische Art und die lieben, neugierigen Blicke lachen.

Aber mir geht es häufig ähnlich, denn wenn ich auf meine Wellensittiche schaue, geht mein Blick als Erstes auf die Kloake (Ist sie plüschig und ohne Kot?), wenn ich die Innenvoliere betrete, schaue ich als Erstes auf den Boden (Liegt dort etwa jemand?), Ist der Schnabel evtl von Milben befallen? und und und Es muss nach solchen Ereignissen wie bei mir mit Limo, Lavender, Klara und bei dir die lange Zeit des Krankenaufenthaltes deiner Wellensittiche beim Tierarzt wieder endlich eine Zeit kommen, wo man einfach Loslassen kann und die Tiere genießt. AAAber, liebe Anja, auch diese Zeit wird kommen und dann schwärmen wir wieder... sie sind einfach zu niedlich diese kleinen Clowns mit ihren besonderen Eigenschaften und ihrem Charme! Liebe Grüße und ich hoffe, dass ich deine Vögel eines Tages persönlich kennenlernen werde. Angelika


05. Januar 2014, 23.11 - Anja: Liebe Angelika, Ole und Zarah bekommen Spritzen. Leider sind es aber wohl nicht die einzigen. 5 weitere würgen, so dass sie sicherlich auch einen bakteriellen Infekt haben oder es sind die Megas, die nun Oberhand gewinnen. Alles wenig erfreulich und wir sind hier noch laaaang davon entfernt, dass Normalität eintritt. Ich denke auch, dass es noch zu dem ein oder anderen Verlust kommen wird. Ihr Immunsystem ist einfach zu schwach durch diesen Behandlungsmarathon. Es kommt mir vor wie ein Teufelskreis. Im kleinen Krankenkäfig fühlen sie sich auch nicht wohl. Wollen natürlich raus, in die Voliere, und fressen sehr wenig, bis auf Ole. Er macht sich ganz gut. Mittlerweile könnte ich wirklich ein ganzes Lehrbuch über die Krankheiten bei Wellis erstellen. Wie ich das alles die nächste Zeit mit meinem Job vereinbaren soll, ist mir auch noch ein Rätsel. Ich hoffe, ich finde eine Lösung. Nur zu gut kann ich Dich verstehen, dass Du überall dreimal nachschaust, um Dich zu vergewissern, dass alles in Ordnung ist. Hoffe, dass bei Euch nun auch Ruhe einkehrt und Du die nächste Zeit wieder mehr genießen kannst. Sie sind schon lustige Clowns, das ist wohl wahr ... Liebe Grüße Anja

06. Januar 2014, 08.47 - Wolf: Auweia, liebe Anja, dann geht es im alten Jahr im Grunde für dich weiter wie das letzte Jahr aufgehört hat.

Ich kann das aus der Ferne leider nicht wirklich beurteilen, aber vielleicht solltest du sie tatsächlich einfach mal in deine große Voliere entlassen und sich wieder eingewöhnen lassen. Vielleicht bringt diese "Normalität" wirklich am Ende mehr, als die Gabe von Amphomoronal u. dergl. Biete ihnen ihr übliches Futter an mit Prime oder anderen Stärkungsmitteln und entspanne dich einfach mal beim Anblick deiner wunderschönen Schar. (Wahrscheinlich leichter geschrieben, als umgesetzt, wenn deine Wellensittiche würgen.) Diese ganzen Krankheiten kommen ja meistens zu Tage, wenn Unruhe herrscht und viel Ungewohntes passiert. Durch eine Schwächung des Immunsystems nehmen dann die Bakterien überhand und schon ist wieder einer krank oder wird nicht gesund. Lasse sie einfach mal wieder "Normalität" erleben; ich denke, das brauchen sie jetzt.... und du auch.

Du kannst natürlich am besten beurteilen, wie schwer krank der ein oder andere deiner Wellensittiche ist. Ich wünsche dir noch viel Kraft und probier doch einfach mal das "Laissez-faire" aus. LG Angelika

Ich möchte allen, die so herzlich Anteil genommen haben an der Krankengeschichte von Klara, danken. Es hat mich in den vielen Stunden der Unsicherheit wirklich unterstützt und getröstet.

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